Sonntag, 25. März 2007

Hööred uff!

Zunächst muss vorausgeschickt werden, dass d'Omeisele an keiner Aufführung von Spiiled wytter! der Theatergruppe Schönenbuch dabei war. Und das scheint auch besser so zu sein, denn mindestens das Urteil aus zweiten Händen ist ziemlich negativ, um nicht zu sagen vernichtend. Denn wenn ein Schönenbucher von etwas sagt, dass es weder Hand noch Fuss habe, dann geht's kaum schlimmer. Unsere Korrespondenten berichten jedenfalls, dass sich der Saal nach dem Ende der Vorführung aus Furcht vor einem eventuellen vierten Akt schnell geleert hatte.

In einem solchen Urteil liegt aber auch einiges an Trost für die Theatergruppe. Das Problem liegt nämlich offenbar bei der Auswahl des Stücks und nicht bei der Aufführung. Die Theaterequipe sollte sich nämlich der Erwartungen bewusst sein, die das Dorfpublikum an solche Aufführungen stellt - und die sind typischerweise im Schwank-Segment angesiedelt. Solche Erwartungen enttäuscht man nur bei Strafe des Verrisses. Ein Theaterstück über die Proben eines Theaterstückes ist nun mal recht metaphysisch angelegt und daher dem Intellektualismus-Verdacht ausgesetzt, auch wenn's als Komödie aufgezogen ist. Man darf also auf die Wahl des nächsten Stücks gespannt sein! Liebe Theaterleute, lasst Euch bloss nicht entmutigen, schon gar nicht vom Titel des Beitrags!

Wildwest im Dorf

Ameisen haben einen guten Schlaf - mindestens trifft das für die schreibende zu. Daher hat sie auch nichts von den beiden Schüssen gehört, die offenbar heute morgen um ca. 2 Uhr gefallen sind. Über die Hintergründe wissen wir aber noch nichts und erwarten gespannt weitere Berichte.

Dem ohnehin angeknacksten Sicherheitsgefühl sind solche Vorfälle jedenfalls nicht zuträglich, genauso wenig wie die verschiedenen Einbrüche, die in der Nacht auf den Mittwoch wieder gemeldet worden sind. Das entwickelt sich schon langsam zur Landplage. Wir hören von Leuten, die ein Schild mit dem Hinweis anbringen wollen, dass die Einbrecher schon mal erfolglos hier gewesen seien ...

Mittwoch, 14. März 2007

Ameisen im TV

Unsere Dreckgeschichten erregen sogar national Aufsehen: Soeben hat Schweiz Aktuell einen ausführlichen Beitrag gebracht, der vermutlich ab morgen auf dem Web verfügbar sein wird.

D'Omeisele staunt: der (abgewählte) Ex-Landrat Alfred Zimmermann (Grüne) schafft's auf den Schirm, wird aber als einfacher "Anwohner" bezeichnet. Stimmt natürlich auch, er wohnt in Schönenbuch. Vielleicht will er sich ja im Hinblick auf die nächsten Gemeinderats-Nachwahlen vom 22. April in's Gespräch bringen? Aus überaus zuverlässiger Quelle hören wir jedenfalls, dass Michel Simon leider nicht mehr zur Verfügung steht.

Meh Dräck?

Nein, von Rohrs sind wir Omeisele bestimmt nicht, denn Dreck haben wir schon mehr als genug, insbesondere im Lätte (die BaZ berichtet darüber)! Es ist doch recht unangenehm, wenn man nur schon beim Umpflügen einer Wiese auf Chemiemüll stösst. Ist der Firnis unserer Zivilisation wirklich nur so dünn wie eine Grasnarbe? Die IG DRB scheint's jedenfalls zu brauchen. Die schreibende Ameise hat sich jedenfalls kürzlich beim abendlichen Ausritt auf dem Hund gefragt, woher denn dieser seltsame Gestank kommen mag - jetzt ist alles klar: der Hund war's nicht! Also, Herr von Rohr: Raus aus dem Wald!

Sonntag, 11. März 2007

Die Qual der Wahl!

Heute ist nicht nur ein wunderschöner Frühlingssonntag, sondern in Konkurrenz dazu auch noch Abstimmungssonntag. Allenthalben wird gestimmt und gewählt, so auch in der kleinen, uns wohlbekannten Gemeinde am äussersten Zipfel des Kantons. Dass das schöne Wetter keinen übermässig schädlichen Einfluss auf die Stimmbeteiligung hat, ist natürlich der brieflichen Stimmabgabe zu verdanken, die inzwischen die grosse Mehrheit der abgegebenen Stimmen ausmacht - 89.7% genau. Das Wahlbüro freut's, kommt doch beim Auspacken Stimmung auf wie an Weihnachten und Geburtstag zusammen! Entsprechend bleibt die Beteiligung auch über der 40%-Marke (42.7% genau).

Nun sind die Ergebnisse der Vorlagen von Bund und Kanton nicht sonderlich interessant (genaueres hier, hier und hier). In unserem Ameisenhaufen hatten wir aber eine Nachwahl in den Gemeinderat zu bestreiten. Bloss hat sich niemand als Kandidat aufgestellt! Natürlich wurde dann auch niemand gewählt, obwohl das absolute Mehr bescheidene 37 Stimmen betragen hätte. Die Namensliste jener, die unaufgefordert trotzdem Stimmen erhalten haben, liest sich wie ein Who's who der lokalen Noch-nicht Politprominenz: Pius Oser 11 Stimmen, Silvio Voggensperger 10, Hans Kessler 7 und Michel Simon 6. Diverse weitere (man munkelt u.a. vom Pöstler Bislin) haben insgesamt 39 Stimmen erhalten. Aber es besteht Hoffnung für den nächsten Wahlgang: Schliesslich hat Michel Simon ja schon einmal für das verantwortungsvolle Amt kandidiert und wäre als Jungbänkler sicher gut geeignet!

Samstag, 10. März 2007

Der Laden lebt

Und die BaZ berichtet in verdankenswerter Weise darüber! D'Omeisele wünscht der Familie Ravinthiran jedenfalls alles Gute und gratuliert zum unternehmerischen Sprung in die Selbständigkeit! Hoffen wir, dass viele Bewohner des Ameisenhaufens ihren Weg zum lokalen Zuckerlager finden - man muss ja nicht immer gleich zu den Schwellemern fahren. Zu Fuss oder mit dem Velo zum Dorfplatz ist doch viel gemütlicher, und man trifft bestimmt die eine oder andere Ameise.