Dienstag, 27. Mai 2008

Unbefristete Pause

Es scheint, als sei der Schönenbucher Öffentlichkeitsbedarf durch die reale Welt genügend abgedeckt; daher wird dieses Blog bis auf weiteres eingestellt - es sei denn, es melden sich Interessenten, die es weiterführen wollen?

Mittwoch, 9. Januar 2008

Die BaZ hat's!

... und wir auch. Nämlich nicht nur im urbanen Basel, sondern sogar bei unserem Haufen gibt's welche, die die, na sagen wir mal, Produkte ihrer geliebten vierbeinigen Ameisenhaufenzertreter, Baumstamm- und Randsteinbepinkler erst sorgsam in kleine Tütchen abpacken und dann gleich wieder fallen lassen. Irgendwie scheinen die Leutchen nicht ganz verstanden zu haben, wofür die grünen Boxen da sind, an denen die Tütchendispenser aufgehängt sind ...


Schau'n wer mal: Es gibt hierzuhaufe wohl so gegen 200 Hundchen. Jeder dürfte pro Tag 2 Haufen bauen, macht 400 Haufen pro Tag. Naturbelassen hat so ein Haufen vielleicht eine Halbwertszeit von einer Woche (je nach Wetter) - in tüto aber bestimmt zwölf mal länger. Schönenbuch hat ca. 1.4 Mio m2 Fläche. Das macht auf's Jahr hochgerechnet ca. 0.09 Haufen / m2 und Jahr. Nature dürfte das ohne weiteres abbaubar sein - im Tütchen aber wesentlich weniger. 

Also: Lasst doch einfach Eure Hundchen lieber gleich ohne Tütchen ... genauso wie die Rösser. Da bräuchte es schon lange mal ein Robiehorse!

Donnerstag, 22. November 2007

Optimistisch gerechnet

"Optimistisch gerechnet" hat an der gestrigen Bürgergemeindeversammlung Bürgerrat Pius O., als er die einem neuen Friedhofskonzept zugrunde gelegten Annahmen vorstellte: 20 Kunden pro Jahr bei einem bisherigen Durchschnitt von 10. Der Mann hat ja Humor! 

Von Schönenbuch und Ammel

Echt wahr? Laut dieser "Meldung" von polizeibericht.ch haben Scherzbolde anfang Oktober die Ortsschilder unseres Ameisenhaufens mit jenen von Anwil vertauscht, sodass im Baselbiet mit seiner leider nicht mehr anwendbaren Nationalhymne Vo Schönebuech bis Ammel heillose Verwirrung ausgebrochen sein muss ... nur dass unsereiner gar nichts davon mitgekriegt hat. Entenalarm?

Freitag, 28. September 2007

200 Millionen für Schönenbuch!

OK, vermutlich sollen die 200 Millionen nicht nur im Lätte verbuddelt werden, aber was soll's. Toll ist, dass es offenbar endlich vorwärts geht!

Dienstag, 25. September 2007

Das Korn ist doch schon weg!

Und trotzdem schmeisst Herr Buser-Kerat seine im vorherigen Beitrag erwähnte VfW-Flinte noch hinterher ... schade! Im aktuellen Gemeindeblick (auch bekannt als Mitteilungsblatt 9-2007) schreibt er, dass sein Aufruf zur Gründung einer Vereinigung freier Wähler leider keine positive Reaktion ausgelöst hat, was er auf eine krasse Fehleinschätzung des politischen Interesses in der Einwohnerschaft zurückführt.

Wir wollen ja nicht behaupten, dass unser Ameisenhaufen eine Brutstätte revolutionären Elans sei. Aber ein bisschen mehr Ausdauer und aktivere Kommunikation, z.B. in den Wandelhallen einer Gemeindeversammlung, hätten der Initiative sicher nicht geschadet.

Sonntag, 9. September 2007

Auf dem Dorfplatz?

Da gibt's schon mal einen Artikel mit echt redaktionellem Inhalt über unseren Ameisenhaufen im Basler Käseblatt im Weltformat (nicht zu verwechseln mit "von"), und wir verpassen ihn! Nämlich diesen hier, in der BaZ vom 3.9. auf Seite 21. Darin schreibt Rolf Zenklusen über den Vorschlag des Schönenbucher Rentners Theo Buser, eine Vereinigung freier Wähler (VFW?) zu gründen, die die Politik zwischen den Gemeindeversammlungen beleben soll. Bekanntlich gibt's ja bei uns ausser dem Turnverein, dem Musikverein, dem Veloclub und der Milchgenossenschaft keine Parteien. Dass das den in der Restschweiz etablierten Kräften sauer aufstösst, ist klar. Josua Studer (mit fremdländischem M. zwischen Vor- und Nachnamen), seines Zeichens Parteipräsident der SVP Schwellheim, meint denn auch, dass die Politik bei uns "auf dem Dorfplatz" stattfände. Der gute Herr ist offenbar noch nicht sehr oft bei uns auf dem Dorfplatz gestanden ...

Wie dem auch sei - diese Ameise denkt eigentlich auch, dass sogar hierzuhaufe die Zeiten vorbei sind, in denen die Dorfpolitik ohne gewisse Strukturen ausgekommen ist. Von den Schwellemern unabhängige Parteisektionen würden daher Sinn machen (nur schon, um denen eins auszuwischen!), und zwar richtige, nicht so halb gebackene Kompromissvehikel wie das in der VFW scheint's angelegt wäre. So eine Vereinigung gibt's übrigens laut Google schon in Zunzgen. Aber vielleicht steckt da ja auch ein Konzept dahinter, so à la Grünliberale: VFW aller Gemeinden, vereinigt Euch!?