Sonntag, 25. März 2007

Hööred uff!

Zunächst muss vorausgeschickt werden, dass d'Omeisele an keiner Aufführung von Spiiled wytter! der Theatergruppe Schönenbuch dabei war. Und das scheint auch besser so zu sein, denn mindestens das Urteil aus zweiten Händen ist ziemlich negativ, um nicht zu sagen vernichtend. Denn wenn ein Schönenbucher von etwas sagt, dass es weder Hand noch Fuss habe, dann geht's kaum schlimmer. Unsere Korrespondenten berichten jedenfalls, dass sich der Saal nach dem Ende der Vorführung aus Furcht vor einem eventuellen vierten Akt schnell geleert hatte.

In einem solchen Urteil liegt aber auch einiges an Trost für die Theatergruppe. Das Problem liegt nämlich offenbar bei der Auswahl des Stücks und nicht bei der Aufführung. Die Theaterequipe sollte sich nämlich der Erwartungen bewusst sein, die das Dorfpublikum an solche Aufführungen stellt - und die sind typischerweise im Schwank-Segment angesiedelt. Solche Erwartungen enttäuscht man nur bei Strafe des Verrisses. Ein Theaterstück über die Proben eines Theaterstückes ist nun mal recht metaphysisch angelegt und daher dem Intellektualismus-Verdacht ausgesetzt, auch wenn's als Komödie aufgezogen ist. Man darf also auf die Wahl des nächsten Stücks gespannt sein! Liebe Theaterleute, lasst Euch bloss nicht entmutigen, schon gar nicht vom Titel des Beitrags!

Keine Kommentare: